Von Danny Daßler
Wusel-Dusel?
Doug sitzt in
der Küche und isst zu Mittag. Carrie kommt durch die Hintertür und hat die Hände
voller Einkaufstaschen. Sie stellt die Taschen auf die Küchenablage und sieht
Doug sauer an.
Carrie: Kannst du mir mal helfen?
Doug mit vollem Mund: Bei was denn?
Carrie: Du sollst mir helfen, die Einkaufstüten
hereinzutragen. Doug hat den Bissen gerade herunterschluckt: Und was bekomme
ich als Gegenleistung?
Carrie: Keinen Tritt in den Hintern.
Doug: OK Schatz! Ich ei-heile.
Carrie: Lass das singen, dass iss ja grauenvoll.
Sie gehen gemeinsam in die Garage zum Auto und jeder der beiden schnappt
sich 6 Plastiktüten. Als sie wieder in die Küche kommen, steht da Arthur, angelehnt
gegen den Kühlschrank.
Doug: Sag mal Arthur, bist du nur zur Verzierung?
Oder kann man dich auch bewegen?
Arthur schreit: Doug? Wo sind meine Unterhosen?
Doug: Hä?
Arthur: Du weist genau was ich meine. Meine
Unterhosen. Ich habe Dich doch darum gebeten, sie bei der Reinigung abzuholen.
Doug: Aber wir geben Unterhosen nie in die
Reinigung.
Arthur schreit: Das weis ich selbst! Also
wo sind sie?
Doug: Verdammt Arthur! Ich weis es nicht!
Arthur beginnt die Stimme zu erheben: Wie
bitte?
Doug schreit: Ich weis es niiiiiiiiiiicht!!
Arthur: Waaaas? Hat dir etwa die Hitze dein
Gehirn angeschmolzen?
Doug: Jetzt reicht´s. Du bist raus. Du bist
verdammt noch mal raus aus der Nummer
Carrie: Doug? Was denn für eine Nummer? Und
wo ist er raus?
Doug: äh...äh..
Ich brauch ein Bier. Und Du Arthur! Ich weis nicht wo deine Unterhosen sind
und wenn ich es wüsste, dann würde ich mich schleunigst in Bewegung setzten,
damit ich mit deinen Unterhosen nicht in Kontakt komme.
Arthur: Jetzt hör mal zu Fetti. Du bist doch
eben mitgefahren?
Doug: 1. Bin ich nicht mitgefahren und 2.
wenn du mich noch mal Fetti nennst, stecke ich dich ein Altenheim in dem man
alle halbe Jahre 5 $ zahlen muss. Alles klar Arthilein?
Arthur zu Carrie: Du lässt zu, dass er so
mit Dir redet?
Carrie: Mit Arthilein, meinte er dich Dad!
Athur jetzt ganz leise: Ohhhh! Oh! OK! Ich
werde über deine Fülle nichts mehr sagen Doug! Darf ich jetzt bitte in mein
Zimmer?
Doug: Dann geh doch!
Arthur: Dann zieh den Bauch ein Fetti!
Doug: Wie bitte?
Arthur: Ich habe mit meiner tochter gesprochen
Carrie: Äh!
Dad? Wie war das gerade?
Arthur: Ich gehe in mein Bett. Gute Nacht
Kinder. Oh Gott was für Kopfschmerzen!
Arthur geht in den Keller, während Doug und Carrie weiter ausräumen.
Doug: Also ich glaube wir sollten ihn in ein
Heim geben.
Carrie: Bist du total irre? Das ist mein Vater
!
Doug: Na und? Jeder muss Kompromisse machen.
Ich auch!
Carrie: Was machst du denn für Kompromisse?
Doug: Ich verzichte allabendlich darauf...In
meinen Keller zu gehen und Fernzusehen.
Carrie: Oh mein Gott! Das ist ja eine Einschränkung!
Doug: Weit du Carrie. Jetzt habe ich ehrlich
die Schnauze voll. Ich bin doch kein Babysitter für IdiotenArthur.
Carrie: Jetzt reichts. Weist du was? Ich habe
keinen Bock mehr auf dich. Du bist und bleibst ein ungehobelter, dicker Kurier!
Plötzlich erschrickt Carrie selbst vor dem was sie gesagt hat. Sie weicht
einen Schritt zurück. Doug sieht sie erschrocken an.
Doug: Aha! Das ist es also was du von mir
hälst?
Carrie: Nein. Nein! Ich habe das nicht so
gemeint. Doug ich...
Doug schreit: Ich muss hier raus!
Doug geht aus der Küche. Er geht durch das Wohnzimmer raus aus dem Haus.
Er fährt zu Spence. Er klingelt, Spence öffnet die Tür und Doug kommt herein.
Doug: Hey Kumpel!
Spence: Kumpel? So hast du mich schon seit einer Ewigkeit nicht genannt.
Doug: Dann wird es aber langsam Zeit. Hast
du Lust ins Coopers zu gehen?
Spence: Moment mal! Warum fragst du mich und nicht Deacon ?
Doug: Weil der Beschäftigt ist
Spence: Beschäftigt?
Doug: Sind wir hier bei Jeoperdy? Ja er ist
Beschäftigt. Er ist gerade bei Kelly. Und ich hatte einen Streit mit Carrie.
Zufrieden?
Spence: Das tut mir leid!
Doug: Also?
Spence: Was?
Doug schreit: Seit ihr alle Gehirnamputiert
oder was?
Spence: Ja es war ein Witz! Ich komme mit!
Doug: Danke Kumpel!
Spence: Schmier dir das Kumpel in die Haare. Moment ich muss nur noch
meiner Mutter bescheid geben.
Doug: Mutter? Ich denke du wohnst alleine?
Spence: Ja tue ich ja auch. Aber meine Mutter will sich heute einen Film
bei mir ansehen.
Doug: Und warum tut sie das nicht in Ihrer
Wohnung? Spence schreit: Weil Ihr Fernsehr kaputt ist.
Doug: Wer´s glaubt! Tze!
Spence läuft Richtung Küche und schreit.
Spence: Mom? Mom! Ich gehe mit Doug weg!
Mom:
Wohin?
Spence: Das geht dich nichts an. Ich liebe Dich!
Mom:
Spence komm sofort her und sag mir wo du hingehst!
Doug verdreht die Augen
Spence: Mom! Ich gehe ins Coopers und bin gegen 23.00 Uhr wieder da.
OK? Machst du bitte das Licht aus wenn du gehst?
Mom:
Wiso gehen?
Spence: Jetzt fang nicht wieder so an. OK? Wir hatten abgemacht das du
um 22.00 Uhr, wenn der Film rum ist, wieder nach Hause gehst!
Mom:
OK! OK! Wie du möchtest mein Schatz.
Doug:
Mann oh Mann! Die alten Weiber versuchen es aber immer wieder!
Spence: Komm lass uns gehen!
Im Coopers angekommen treffen sie Deacon. Er sitzt ein einer Ecke und starrt
auf sein Glas Bier. Doug und Spence gehen zu ihm hin.
Spence: Hey Deacon. Was ist denn los?
Doug:
Ja Deacon, ich dachte heute geht’s bei Dir und Kelly mächtig zur Sache.
Deacon:
Du? Du wagst es herzukommen?
Doug:
ja Spence. Du traust dich hierher? Verzieh Dich! Ähh was hat Spence eigentlich
gemacht?
Spence: Nicht ich du Nase. Er meinte Dich!
Doug:
Quatsch nicht rum. Zwergenkönig
Deacon:
Haltet jetzt beide die Klappe. Du! Du bist schuld
Deacon zeigt auf Doug. Der Zeigefinger ist von Doug ca. 5 cm entfernt. Doug
schielt auf den Zeigefinger von Deacon.
Doug:
Könntest du das lassen! Meine Augen tun beim Schielen immer so weh.
Deacon:
Warum
willst du Arthur rauswerfen?
Doug
staunt: Woher
weißt du das?
Spence:
Waaas? Du willst KapitalistenArthur aus deinem Sozialstaat verbannen?
Doug und Deacon zusammen: JA!
Deacon:
Dann
ist es also war?
Doug:
Ja. Ja verdammt noch mal es ist war.
Deacon:
Warum
denn? Ihr behaltet die fette Rente und gebt dem Giftzwerg nur trocken Brot und
Wasser. Da könntet ihr ist das doch kein Problem für euch.
Doug
schreit Deacon an: Seit
wann interessiert dich denn was wir mit Arthur machen? Außerem sei doch froh.
Dann wird es wieder wie früher. Der Keller? Der Fernsehr!
Deacon:
Hast
du auch mal an andere gedacht?
Doug:
Verdammt
Deacon! Was ist dein Problem?
Deacon:
Ich erzähle dir jetzt mal von meinem Problem. Carrie hat vor ca. 20 min. Kelly
angerufen. Wir waren gerade dabei uns endgültig zu versöhnen. Doch deine tolle
Frau hat alles kaputt gemacht. Sie fing wohl plötzlich an zu weinen und dann
musste Kelly weinen.
Doug:
Ach du Scheiße. Carrie hat geweint?
Deacon:
Und
nicht nur das! Arthur wohnt ab morgen bei Kelly! Und......
Doug:
Moment.
Moment! Was hast du gesagt? Arthur wohnt bei Kelly?
Deacon:
Ja!
Und ich kann dann wohl wieder zu Spencer ziehen.
Spence:
Ah! Gut das ich dass dann auch mal erfahre. Wolltest du wieder (Spence spricht
mit zittriger Stimme) völlig durchnässt in meiner Bude auftauchen? Ein gegrilltes
Käsesandwich verlangend, einen warmen Platz zum Schlafen suchend, bei mir vor
der Tür stehen?
Deacon:
Spence
ich...
Spence: ...OK!
Doug steht auf und läuft im Coopers im Kreis.
Doug:
Ich verstehe das nicht! Warum hat Carrie so reagiert? Warum habe ich so reagiert?
Deacon:
Wie sie eben die stärke von euch beiden sein muss.
Doug:
Warum?
Deacon:
Weil
du eben das Weichei in der Familie bist.
Doug
zornig: Noch
ein Ton und ich bringe Arthur dazu Kelly zu heiraten. Das verspreche ich Dir.
Deacon:
Das
traust du dich nicht.
Doug
grinst hämisch und zieht die Augenbrauen hoch
Doug:
Wollen
wir wetten?? Hmmm?
Spence: Also Deacon, wenn du willst kannst du auch schon heute abend
bei mir schlafen.
Deacon:
Hey
Kumpel. Dafür bekommst du heute ein gegrilltes Käsesandwich
Deacon und Spence umarmen sich. Doug steht nebendran, greift sich seine Jets-Mütze
und schreit, während er aus dem Coopers rennt.
Doug:
SCHWUCHTELN!!!
Doug fährt nach Hause. Unterwegs laufen ihm nur schreckliche Bilder durch
den Kopf.
Doug steht im Wohnzimmer und hält etwas in der Hand. Man erkennt nicht was
es ist.
Doug:
Carrie?
Schatz! Komm doch mal runter. Ich habe eine Überraschung für dich.
Carrie:
Was
denn mein Zuckerbär?
Doug:
Komm
her und sie es dir an.
Carrie
stürmt die Treppe hinunter. Sie ist fett. Mindestens dreimal so fett wie Doug.
Carrie:
Was
ist es denn? Ein Beziertörtchen, eine Sahneschnitte?
Doug:
Nein
nichts zum Essen. Sie mal eine Kette. Habe ich extra für Dich gekauft!
Carrie:
Ist
die wenigstens aus Marzipan?
Doug:
Quatsch! Die ist aus Silber.
Carrie:
Dann
leg sie mir mal an. Mein Moppelchen!
Doug:
Moment! Moment mal. Ich komme ja um deinen Hals gar nicht rum.
Carrie:
Dann
leg sie mir doch um mein Handgelenk
Doug:
OK!
Machen wir aus der Halskette eine Armkette
Carrie:
Oh Doug. Sie ist wunderschön. Komm her.
Doug:
Jepp.
Bin schon da!
Sie versuchen sich zu küssen. Aber ihre Dicken Bäuche treffen aufeinander
wie Abstandshalter. Sie rudern mit den Armen und versuchen sich zu küssen. Aber
es funktioniert nicht. Plötzlich schreit eine Stimme: FETTSACK! Doug schreckt
hoch. Er fährt auf der Gegenfahrbahn und wäre beinahe in einen LKW reingefahren.
Er kann gerade noch so ausweichen.
Doug:
Oh
Scheiße!! Verdammt, ich muss mich auf´s Fahren konzentrieren. Und was hat Carrie´s
Fettheit mit Arthur zu tun? Mhh!
Doug kommt zu Hause an. Er geht in´s Wohnzimmer herein und sieht Carrie auf
der Couch sitzen. Sie sieht sich einen Film an und hat verweinte Augen.
Doug:
Oh Gott! Schatz, was ist denn los mit Dir?
Carrie
weinend: Was
gefällt Dir an meinem Vater nicht?
Doug
flüstert: Oh!
Da würden mir ein paar Dinge einfallen aber (er spricht jetzt wieder normal)
er ist ja ganz in Ordnung aber manchmal ist er eben zu viel für mich.
Carrie:
Kann
er denn nicht doch hierbleiben?
Doug:
Carrie!
Es war doch von mir nur so gesagt. Natürlich bleibt er hier. Er ist doch unser
kleines Baby.
Carrie:
Oh
Doug! Ich liebe dich.
Doug:
Ich
liebe dich auch Baby!
Arthur hat in der Küche alles mitangehört und freut sich riesig. Er spring
die Kellertreppe runter!
Am späteren Abend dann, nachdem Carrie und Doug zusammen geschlafen habe
telefoniert Carrie mit Kelly
Carrie:
Hey
Kelly! Gute Nachrichten. Mein Dad bleibt nun doch hier.
Kelly:
Super!
Dann kann ich ja Deacon anrufen. Er wollte heute Nacht hier übernachten.
Carrie:
Dann
tut euch keinen Zwang an.
Kelly
singt: Das
werden wir auch ni-hicht. Gute Nacht Carrie.
Carrie:
Gute
Nacht Kelly
Kelly ruft daraufhin bei Spence an.
Spence: Guten
Abend. Hier spricht Spencer (und man hört die Stimme von Deacon) und
der nette Deacon. (Beide gleichzeitig) Wir sind zur Zeit beim Essen.
(Deacon alleine) Es gibt gegrillte Käsesandwiches. (Beide gleichzeitig)
Und wenn ihr uns eine Nachricht hinterlassen wollt dann macht´s. Ciao Prego
Kelly:
Hey,
hier ist Kelly. Deacon??? Wenn du da bist. Nimm ab! Ich wollte Dir nur sagen,
dass Arthur nicht bei mir übernachtet. Du wärst also der einzige Mann heute
Nacht.
elly legt auf. Es dauert keine 10 Sek. Da stürmt Deacon noch mit halboffenem
Hemd und 3 heißen Käsesandwiches aus der Küche in Richtung Ausgangstür.
Am nächsten Morgen ca. 11.00 Uhr klingelt das Telefon in der Küche. Doug
geht ran. Spence spricht mit verstellter Stimme.
Doug:
Ja
Hallo? Heffernan?
Spence:
Ist Dir Fettwanst eigentlich klar, was du getan hast?
Doug:
Nein?
Spence:
Du bist schuld, an allem!!
Doug:
Wer
ist denn dran?
Spence:
Hier ist Ce Nesp!
Doug:
Wie
war das Tschä Näst?
Spence:
Nich Tschä Näst. Ce Nesp. Du Volltrottel!
Doug:
Ach
Ce Nesp ! Sag mal bist du das Spence ?
Tut
tut tut tut tut tut tut tut
ENDE